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Tiergarten

"FRÜHER HABEN WIR UNS IMMER BESUCHT"

Karin, Getraud und ich haben uns während des Lockdowns kennengelernt. Ich habe für eine kurze Zeit auf der Gruppe ausgeholfen. 

Die beiden Freundinnen kennen sich schon länger, wohnen zusammen und sind gerne unterwegs.

In Zeiten von Corona sind Ausflüge nicht immer möglich und sie genießen auch die Ruhe auf ihrer Gruppe.

Doch heute hatten Hasen, Esel und Zebras beste Gesellschaft. Dank Karin und Getraud, mit ihrem Humor und der guten Laune.

"ICH GENIEßE MEINE FREIE ZEIT"

Karin lebt seit ein paar Jahren in der Werner-Wolf-Wohnanlage Zuvor wohnte sie in einem anderen Wohnheim der Lebenshilfe Nürnberg, in der Müllnerstraße.

Getraud hat sie da öfter besucht. Gearbeitet hat Karin in der WerkStadt der Lebenshilfe. Erst produzierten sie Kinder Feder-Mäppchen.

Später arbeitete sie bei Tatjana in der Wäscherei. Die Arbeit hat ihr Spaß gemacht und jetzt genießt sie ihre Rente.

"Ich bin froh, dass die TSM wieder aufmacht. Dann ist der Tag nicht so lang", erzählt sie.

Wegen Corona durften ein paar Monate keine Angebote in der TSM stattfinden. 

"Ich bin gerne in der TSM." Sie erzählt von ihren Ausflügen mit Oli und Karo.

Der Ausflug nach Bamberg hat Spaß gemacht.

Die letzten Monate waren nicht immer einfach.

Manchmal gab es Ärger in der Wohn-Gruppe. Manchmal wurde es auch laut. 

"Hast du das mit der Party gehört?", fragt mich Karin.

Sie meint die Feier im Mach1, einem Nürnberger Club.

Die Schlagzeilen waren voll, denn eine Person hatte COVID19.

"Die haben gsuffen", hat sie im Radio gehört.

"Die jungen Leute die nicht aufpassen, das nervt mich."

"RENTE IST SCHÖN, ABER MAN HAT WENIGER GELD"

 

Getraud ist seit 2015 in Nürnberg.

Davor lebte und arbeitete sie in Haßfurt bei der Lebenshilfe.

Zusammen mit Karin wohnt sie jetzt in der Werner-Wolf-Wohnanlage.

"DES DERF NET WAR SEIN"

Während Corona wurde in der Wohngruppe viel gekocht.

Sauerbraten ist ihr Lieblings-Essen, aber das ist oft zu aufwendig.

Den isst sie lieber im Wirtshaus.

"Rente ist schön, aber man hat halt weniger Geld.

Dafür bekommt man seinen Kaffee und sein Essen auf der Gruppe."

Gertraut engagiert sich im Wohn-Heim-Beirat.

„Die Leute kommen zu uns, wenn es Probleme gibt.“

„Des derf net war sein, das sind Hasen.“, freut sich Gertraud.

Hasen sind ihre Lieblings-Tiere.

 

"Sind das Zebras?", fragt Karin.

Sie sehen so ähnlich aus, aber heißen ganz anders.

 

Getraud liest sich das Schild durch.

Oft sind die Tier-Namen schwer zu erraten.

Wobei Getraud schon viele Tiere kennt.